Vitamin E

Vitamin E gehört zu den fettlöslichen Stoffen, die die Arbeit des gesamten Körpers unterstützen. Es wird das Vitamin der Jugend und Fruchtbarkeit genannt, weil es den Zustand der Haut positiv beeinflusst, den Alterungsprozess hemmt, das Funktionieren des Fortpflanzungssystems unterstützt und für den richtigen Verlauf der Schwangerschaft sorgt. Vitamin E sorgt auch für den richtigen Muskelstoffwechsel und spielt viele andere wichtige Rollen im Körper.

Vitamin E – was ist das?

Vitamin E ist eine Gruppe organischer chemischer Verbindungen, die als Tocopherole bezeichnet werden. Natürlich gibt es verschiedene Formen von Vitamin E, so dass wir Alpha-, Beta-, Gamma- und Delta-Tocopherol und Alpha-, Beta-, Gamma- und Delta-Tocotrienol unterscheiden können. Diese Formen haben unterschiedliche Aktivitätsniveaus, aber Alpha-Tocopherol gilt als das biologisch aktivste.

Vitamin E ist eine fettlösliche Substanz, genau wie Vitamin A, D oder K. Es wird daher im menschlichen Körper hauptsächlich im Fettgewebe und in den Nebennieren gespeichert und nicht, wie bei wasserlöslichen Vitaminen, mit Schweiß und Urin ausgeschieden.

Quellen von Vitamin E in Lebensmitteln

Vitamin E ist in einer Vielzahl von Lebensmitteln enthalten. Wo ist das meiste? Eine gute Quelle für Mikronährstoffe sind Produkte wie:

  • Pflanzenöle - der Reichtum an Vitamin E findet sich vor allem in Sonnenblumenöl und Weizenkeimöl,
  • Haselnüsse,
  • Getreidesaatkeime,
  • Sprossen,
  • Spinat,
  • Sonnenblumenkerne,
  • Kürbissamen,
  • Mandeln,
  • Fische
  • Petersilie.

Vitamin E - Eigenschaften

Vitamin E hat viele verschiedene Funktionen im Körper. Vor allem ist es ein starkes Antioxidans, das aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften den Körper vor oxidativem Stress schützen kann, freie Radikale zerstört und so den Alterungsprozess verlangsamt.

Darüber hinaus kann die Verbindung rote Blutkörperchen vor dem Abbau schützen und den Sauerstofftransport im Körper fördern, sowie die Wände in den Blutgefäßen stärken und sie vor dem Abbau schützen. Es beteiligt sich auch an der Übertragung von Nervensignalen im gesamten System.

Der Mikronährstoff wird auch als Fruchtbarkeitsvitamin bezeichnet, da er für das reibungslose Funktionieren der Fortpflanzungsorgane notwendig ist. Es beteiligt sich an der Spermatogenese, unterstützt den Eisprung und kann auch die richtige Entwicklung des Fötus beeinflussen und an der Bildung des Sehvermögens beteiligt sein. In Kombination mit Folsäure kann es die Entwicklung von Geburtsfehlern des Fötus und Schäden am Nervensystem verhindern. Es kümmert sich auch um das richtige Geburtsgewicht des Babys.

Aufgrund der Verzögerung von Hautalterungsprozessen wird Vitamin E auch als Vitamin der Jugend bezeichnet. Der Mikronährstoff kann die Haut nähren, befeuchten und regenerieren sowie ihren Zustand sichtbar verbessern. Es ist auch ein natürlicher UV-Filter, der dieses Vitamin nicht nur in Anti-Falten-Kosmetika, sondern auch in Sonnenschutzmitteln verwendet.

Als ob das nicht genug wäre, kann Vitamin E das Sehvermögen unterstützen und schützen, seine Effizienz sicherstellen und auch die Sehschärfe pflegen. Es kann auch die richtige Leistungsfähigkeit der Muskeln und ihrer Arbeit unterstützen, weshalb es im Leben jedes Athleten wichtig ist.

Der Bedarf an Vitamin E

Der Tagesbedarf an Vitamin E hängt wie bei anderen Vitaminen von Geschlecht, Alter und physiologischem Zustand ab.

Bei Frauen sollte die tägliche Versorgung mit dem Mikronährstoff gemäß den Ernährungsstandards bei ausreichender Aufnahme 8 mg betragen, während bei Männern - 10 mg. Bei Kindern beträgt die Nachfrage 4 bis 10 mg / Tag, während bei schwangeren Frauen - 10 mg. Zum Zeitpunkt der Fütterung wird empfohlen, täglich 11 mg Alpha-Tocopherol einzunehmen.

Die Nachfrage steigt auch bei Menschen mit Malabsorption oder Mikronährstoffmangel.

Symptome und Auswirkungen von Vitamin-E-Mangel

Vitamin-E-Mangel tritt vor allem bei Menschen mit Fettmalabsorption, Zöliakie oder Mukoviszidose auf. Sie können auch bei Frühgeborenen auftreten.

Die wichtigsten möglichen Symptome und Auswirkungen eines Vitamin-E-Mangels sind:

  • Haarverlust,
  • Müdigkeit und Reizbarkeit,
  • vorzeitiges Altern,
  • erhöhte Infektanfälligkeit,
  • neurologische Störungen,
  • Muskeldysfunktion und Muskelschwäche,
  • Anämie,
  • vermindertes Sehvermögen,
  • Unfruchtbarkeit.

Mikronährstoffmangel reduziert auch die Sekretion von gonadotropem Hormon, das Anomalien in der Struktur männlicher Spermien verursachen kann. Im Gegenzug kann bei Frauen eine unzureichende Versorgung mit Vitamin E zu einem vorzeitigen Bruch der fetalen Membranen und einer Frühgeburt und in extremen Fällen zu Fehlgeburten und zum Tod des Fötus beitragen.

Überschüssiges Vitamin E im Körper

Eine Überdosierung mit Vitamin E ist äußerst selten. Besonders schwierig ist es, wenn der Mikronährstoff dem Körper nur mit der Nahrung zugeführt wird.

Eine übermäßige Zufuhr von Alpha-Tocopherol ist bei unsachgemäßer Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln möglich und kann zu Symptomen führen wie:

  • Kopfschmerzen,
  • Darmstörungen,
  • doppeltes Sehen,
  • Müdigkeit,
  • Schwäche.

Vitamin E Supplementierung

Die Einnahme von Vitamin E in Form eines Nahrungsergänzungsmittels sollte besonders von Frauen im dritten Trimester der Schwangerschaft in Betracht gezogen werden, da es ein äußerst wichtiger Mikronährstoff für die richtige Entwicklung des Fötus ist.

Darüber hinaus lohnt es sich, Präparate, die Alpha-Tocopherol enthalten, in ihre Ernährung von Männern einzuführen, die mit Unfruchtbarkeit kämpfen, sowie Frauen, die über schmerzhafte Menstruation klagen.

Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin E können auch Menschen helfen, die einem Mangel dieses Inhaltsstoffs ausgesetzt sind, u.a. mit Zöliakie, Mukoviszidose oder Erkrankungen des Verdauungssystems.

Da Vitamin E als fettlösliches Vitamin eingestuft wird, wird empfohlen, es zusammen mit fettreichen Lebensmitteln einzunehmen, um seine Absorption und Bioverfügbarkeit zu erhöhen.

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